Die Krisen der Welt gehen auch am Autohandel nicht spurlos vorüber. Inflation, hohe Energiekosten und Kaufzurückhaltung sind die Folge. Bedingt durch die globalisierten Lieferketten kommt es zu verlängerten Lieferzeiten und sehr hohen Preisen. 2022 war aus wirtschaftlicher Sicht für die Branche trotzdem ein gutes Jahr, belegen Steuerexperten. Nun heißt es, am Ball bleiben, die neuen Herausforderungen annehmen und praxisnahe Lösungen finden. Bei der diesjährigen Jahresauftaktveranstaltung Kick-Off 2023 der Fachzeitschrift AUTOHAUS am 23. und 24. Januar in Mainz trafen sich Experten und Unternehmer, darunter auch Cyril von Recum (Geschäftsführer der Euler Group), zum Talk sowie Kongress und lieferten überzeugende Argumente.
Diskussion über Agenturgeschäfte
Während des Unternehmertalks erläuterten die Experten, worauf es im Autogeschäft derzeit ankommt und wie sie den Problemfeldern im Einzelnen begegnen könnten. Dabei kam es auch zur Debatte über die neuen Agenturgeschäfte einiger Firmen. Uneinigkeit herrschte in diesem Punkt vor allem bei der Entlohnung der „Agenten“. Insgesamt ergab sich eine sehr offene und fruchtbare Diskussion, die sich erfreulicherweise an vielen Beispielen aus der Praxis manifestierte.
Die Themenfelder des Kongresse umfassten alle relevanten Bereiche des Autohandels
Rund 100 Teilnehmer verzeichnete das Kick-Off im Atrium Hotel in Mainz. Während des Kongresses am zweiten Veranstaltungstag referierten Akteure zu verschiedensten Autohandelsthemen. Es ging ums Kostenmanagement, um neue Kommunikationsmöglichkeiten, Energiemanagement, innovative Gebrauchtwagengeschäftsmodelle und Online-Kunden. Norbert Irsfeld, geschäftsführender Gesellschafter der Prudentes Management GmbH und Moderator beim Unternehmertalk, mahnte die Anwesenden zur Kostentransparenz, da er „schleichende“ Ausgabensteigerungen in den kommenden Jahren erwarte. Marcel Quinten, Unternehmensberater beim Saar-Lor-Lux Umweltzentrum, lieferte Einblicke in das Energiemanagement der Zukunft. Einer der besonderen Punkte war zudem die verstärkte Nutzung von „WhatsApp“ als kostengünstiges Instrument zur Kundenkommunikation.
Auf einem guten Weg
Insgesamt blickten die Referenten positiv in die Zukunft, wenngleich sich alle bewusst waren, dass der Weg nach vorne nicht ohne kleine Hürden zu bewältigen ist. „Wir nehmen die neuen Herausforderungen der Zeit an und werden bei Euler auch weiterhin Stellschrauben finden, an denen wir drehen und die Dinge stetig weiterentwickeln und verbessern können“, fasst Cyril von Recum die Erkenntnisse aus dem Kick-Off treffend zusammen.